1. Herren gewinnen dank TV Asseln

SG Telstar Bochum – TSC Eintracht Dortmund 2:3 (25:17, 25:21, 16:25, 17:25, 8:15)

Zum Auswärtsspiel gegen Bochum zur besten Sendezeit musste der TSC mit nur 10 Mann anreisen. Bereits vor dem Spiel war klar, dass die Tabellenplatzierung der Bochumer etwas trügte, hatten sie bisher lediglich gegen Osterfeld und Bocholt verloren.

Trotz der Mahnungen im Vorfeld kam es dann, wie es kommen musste. Die Bochumer spielten die Gäste aus Dortmund im 1. Satz komplett auseinander. Die praktisch nicht vorhandene Annahme des TSC machte es dem Zuspieler denkbar schwer, gefährliche Angriffe zu kreieren und die Bochumer ihrerseits nahmen die schwachen Bälle des Dortmunder dankend an und versenkten Ball um Ball im Dortmunder Feld.

Zum 2. Satz wechselte Trainerin Eva Meyrahn, was das Spiel des TSC deutlich stabilisierte. Es fehlte dennoch der Zugriff gegen zum Teil starke Bochumer Aufschläge, zudem schienen die Gastgeber auch mittelmäßige Zuspiele noch mühelos in die hintersten Ecken des Dortmunder Feldes zu ziehen. Trotz deutlicher Satzniederlage zeigte die Formkurve des TSC aber nach oben.

Vor dem dritten Satz schwor sich der Dortmunder Männerchor noch einmal ein, dieses Spiel auf keinen Fall für 3 Punkte abzugeben. Mit den mitgereisten Fans der Hobby Mixed im Rücken spielte der TSC jetzt endlich wie in der bisherigen Saison. Folgerichtig zog der TSC von Beginn an davon und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Alle Mannschaftsteile der Dortmunder verbesserten sich deutlich und die Gastgeber aus Bochum wussten nicht recht, was zwischen Satz 2 und 3 eigentlich genau passiert war.

Den Schwung des dritten Satzes nahmen die Dortmunder ungebrochen mit in Satz 4. Durch eine starke Aufschlagserie, die Bochum nicht zu parieren wusste, zogen die Dortmunder früh auf 8 Punkte davon. Die zwischenzeitlich eingetroffene Bochumer Jugend ließ die Halle zwar noch lauter werden, der TSC wusste seine Führung jedoch souverän zu verteidigen.

Mit breiter Brust ging es in Satz 5 und dank der Fans und Loblieder auf den TV Asseln (muss man nicht verstehen) fühlte es sich zwischenzeitlich wie ein Heimspiel an. Durch erneut starke Aufschläge setzte der TSC sich früh ab und wechselte mit einer 8:2 Führung die Seiten. Bochums Trainer versuchte zwar noch mit Spielerwechsel und Auszeiten alle taktischen Mittel auszuschöpfen, am Ende ließen die Dortmunder aber keine Zweifel, dass sie nicht mehr als einen Punkt abgeben wollten.

Trotz des Ärgers über den verlorenen Punkt überwog die Freude über das starke Comeback der Dortmunder, die im nächsten Spiel gegen Osterfeld um die Tabellenführung spielen.

Es spielten: Grütering, Wolf, Laczkowski, Dammann, Lammering, Schüßler, Grund, Kemker, Hoffmann, Hamm

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