1. Herren kommen mit blauem Auge davon

TSC Eintracht Dortmund – TV Hörde 3:1 (22:25, 25:16, 25:23, 25:22)

Im Derby gegen die Nachwuchsmannschaft des Drittligisten aus Hörde musste die Eintracht ein paar Ausfälle hinnehmen, konnte aber dennoch mit einem 11 Mann starken Kader aufwarten, um das letzte Spiel der Hinrunde zu bestreiten.

Wie zu erwarten war, mangelte es der jungen Gastmannschaft nicht an technischem Vermögen und gutem Stellungsspiel. Das bekamen die Männer vom TSC sodann auch zu spüren und steuerten ihrerseits noch eine Vielzahl von Aufschlagfehlern hinzu. Das führte dazu, dass der TSC den Gästen stetig hinterher lief und den zarten, aber konstanten Vorsprung nicht gefährden konnte. Die gute Blockarbeit der Gäste erstickte aufflammende Hoffnungen auf ein Comeback schnell und so ging der 1. Satz verdient an die Hörder Jungs.

Im 2. Satz konnten die Dortmunder ihre Eigenfehlerquote dann deutlich reduzieren und fanden jetzt auch Wege, um den gegnerischen Block zu knacken. Es folgte ein ebenso verdienter Satzgewinn und die zahlreichen Fans des TSC stellten sich schon auf ein eindeutiges Finale ein.

Hörde hatte das Spiel allerdings noch lange nicht verloren gegeben und leistete munter Gegenwehr. So entwickelte sich ein äußerst enger 3. Satz bei dem die Gäste über weite Strecken die Nase vorn hatten. Mit einem 19:21 Rückstand ging der TSC in das Satzfinale und spielte hier die mentale Stärke aus, die seit dieser Saison wieder fester Begleiter der Dortmunder ist. Kapitän Fabian Wolf stellte mit starken Aufschlägen die Weichen für eine Serie und der TSC drehte das 19:21 zum 23:21 und läutete somit den Satzgewinn ein.

Auch im vierten Satz war lange nicht klar, ob der TSC mit 3 Punkten in die Rückrunde gehen wird. Hörde verteidigte lange eine knappe Führung. Im letzten Drittel des Satzes konnte der TSC dann aber die Führung übernehmen und gab diese auch nicht mehr her.

Die Eintracht geht somit mit einer äußerst positiven Bilanz in die Saisonhalbzeit. Am letzten Spieltag der Hinrunde haben die Dortmunder spielfrei und können nicht mehr ins Geschehen eingreifen. Verfolger TB Osterfeld hat zwar vier Punkte Rückstand auf den TSC, bestreitet aber am letzten Spieltag gleich zwei Spiele gegen vermeintlich schwächere Gegner, so dass der TSC voraussichtlich noch von Platz 1 verdrängt werden wird.

Bereits am 16. Dezember startet die Rückrunde für den TSC beim Drittplatzierten VC Essen-Borbeck.

Es spielten: Borkenhagen, Wolf, Laczkowski, Dammann, Lammering, Schüßler, Kemker, Rudolf, Hoffmann, Hamm, Zembrot

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