Sport machen. Umwelt schützen.

Korkgranulat auf dem Fußballplatz des TSC Eintracht Dortmund

Der Feinschliff der Korkverfüllung erfolgt noch durch Handarbeit. Foto: Olaf Heil

Der TSC Eintracht Dortmund ist davon überzeugt, als größter Sportverein an aktiven Mitgliedern in Westfalen eine besondere Verantwortung für die Gesellschaft und Umwelt zu haben. Für den Verein spielen Umweltschutz und der schonende Umgang mit Ressourcen eine entscheidende Rolle; sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil des täglichen Arbeitens und Sporttreibens. Gemeinsam mit Lieferanten und Herstellern setzt der TSC viel daran, seiner Verantwortung gegenüber der Umwelt nachzukommen. Mit der Verfüllung des Fußball-Kunstrasens mit Korkgranulat und dem klimafreundlichen Druck des Vereinsmagazins stellt die Redaktion zwei exemplarische Beispiele der letzten Jahre vor.

Der TSC setzt auf Korkgranulat

Um die Umwelt zu schützen, verwendet der TSC Eintracht seit der Eröffnung der KunstrasenplatzAnlage 2013 natürliches Korkgranulat anstatt des künstlichen Gummigranulats. Das Korkgranulat ist über Jahrzehnte witterungsbeständig und verringert die Verletzungsgefahr. Außerdem erhöht es im Sommer den Spielkomfort, da es sich durch die geringe thermische Leitfähigkeit weniger erhitzt.

Korkgranulat auf dem Fußballplatz des TSC Eintracht Dortmund
Das Korkgranulat wird mit Hilfe schweren Geräts auf den Kunstrasen aufgetragen.

Die Aufheizung des Platzes liegt circa 25–30 % unter Gummigranulat-Kunstrasenanlagen. Des Weiteren ist es feuerabweisend und brandhemmend. Korkgranulat ist ein natürlich nachwachsender Rohstoff, der aus der Rinde der Korkeiche hergestellt wird. Sollte bei einer Überschwemmung beispielsweise der Platz ausgewaschen werden, muss kein Erdreich aus Sorge vor einer Bodenschädigung abgetragen werden.

Durch die Verwendung von Korkeichenrinden, aus denen schon Korken ausgestanzt wurden, wird der Kork zu 100 % verwertet. Außerdem sorgt eine nachhaltige Bewirtschaftung der Korkeichenwälder für einen ausgewogenen Ertrag.

Vereinsmagazin – der TSC nutzt klimafreundliches Druckangebot

Obwohl beim Prozess der Papierherstellung kein CO2 freigesetzt wird, wird dennoch durch den hohen Papierverbrauch die Umwelt geschädigt. Denn das umweltschädliche Treibhausgas entsteht bei der Erzeugung der benötigten Strom- und Dampfmengen für Druck und Papierherstellung. Tatsächlich verbraucht die deutsche Papierindustrie pro Jahr ca. fünfzig Millionen Megawattstunden Energie. Folglich schädigt auch der TSC Eintracht unseren blauen Planeten durch den Druck der „Team“. Allerdings kann das Blatt durchaus als grünes Blättchen bezeichnet werden. Indem der TSC die Angebote der Hitzegrad Druckerei nutzt, schont er die Umwelt und kann beim Druck entstandene Emissionen an anderer Stelle wieder ausgleichen.

Besonders hervorzuheben ist dabei die Zusammenarbeit der Druckerei mit dem Bundesverband Druck und Medien, der die Klimainitiative „Printkompensiert“ betreut und Sorge dafür trägt, dass jedes Produkt individuell geprüft und mit einer eindeutigen Identifikationsnummer versehen wird. Berücksichtigt werden dabei der Energieverbrauch bei der Herstellung, Logistik und Transport sowie die Menge der Auflage, des Papiers und der Druckfarbe.

Anschließend werden die unvermeidbaren Emissionen an anderer Stelle wieder ausgeglichen. Der CO2-Ausgleich geschieht durch die finanzielle Unterstützung klimafreundlicher Projekte, wie zum Beispiel durch Produktion und Verteilung von effizienten Kochöfen in Mali oder den Bau eines Wasserkraftwerks in Kenia.

Zusätzlich zu der Zusammenarbeit mit „Printkompensiert“ kann die Druckerei Hitzegrad eine Vielzahl von Zertifikaten vorweisen, welche unter anderem die Qualität und klimafreundliche Herstellung von Papier, Druckfarben und Druckmaschinen bescheinigen. Zudem setzt der TSC in Kooperation mit der Firma Hitzegrad seit Ende letzten Jahres auf Papier aus Recyclingmaterial und nutzt im alkoholfreien Bogendruckprozess nur mineralölfreie Farben.
Der TSC Eintracht Dortmund ist davon überzeugt, als größter Sportverein an aktiven Mitgliedern in Westfalen eine besondere Verantwortung für die Gesellschaft und Umwelt zu haben. Für den Verein spielen Umweltschutz und der schonende Umgang mit Ressourcen eine entscheidende Rolle; sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil des täglichen Arbeitens und Sporttreibens. Gemeinsam mit Lieferanten und Herstellern setzt der TSC viel daran, seiner Verantwortung gegenüber der Umwelt nachzukommen. Mit der Verfüllung des Fußball-Kunstrasens mit Korkgranulat und dem klimafreundlichen Druck des Vereinsmagazins stellt die Redaktion zwei exemplarische Beispiele der letzten Jahre vor.

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