Antje Krämer, Abteilungsleiterin Leichtathletik im TSC Eintracht Dortmund. Foto: Jan Weckelmann

Antje Krämer, Abteilungsleiterin Leichtathletik im TSC Eintracht Dortmund. Foto: Jan Weckelmann

Frischer Wind in der Leichtathletik-Abteilung des TSC. Am 14. Mai 2019 übernahm Antje Krämer die 300 Mitglieder starke Abteilung und trat damit die Nachfolge von Jörg Lennardt an, der seit 2001 an der Spitze stand. Die Abteilung gehört seit Jahren zu einer der sportlich erfolgreichsten des Vereins. Allein bei den letzten Ehrungen erhielten zehn Athleten für ihre ausgezeichneten Leistungen die silberne Ehrenplakette des Vereins. Und auch in der aktuellen Saison konnten schon viele regionale und nationale Top-Platzierungen erreicht werden. Neben dem sportlichen Erfolg strebt die Abteilung demnächst aber auch nach neuen Zielgruppen. Im Gespräch erzählt uns Antje Krämer, wer sie in ihrem Team unterstützt, welche Ziele sie innerhalb der nächsten Jahre verfolgt und was sie persönlich antreibt, sich ehrenamtlich zu engagieren.

Du bist am 14. Mai 2019 auf der Jahreshauptversammlung der Leichtathletik als neue Abteilungsleiterin gewählt worden. Was hat Dich bewogen, das Amt zu übernehmen?
Der Leichtathletik beim TSC Eintracht bin ich bereits seit etwa zehn Jahren verbunden. Von den Sporties, über die Kinderleichtathletik bis zu den Schülergruppen und der LGO habe ich aus Elternsicht viele Jahre die Entwicklung der Abteilung verfolgt. In den letzten Jahren habe ich mich immer mehr bei organisatorischen Fragen und Aktivitäten eingebracht. Da war der Schritt zur Abteilungsleitung nicht mehr so weit. Meine berufliche Erfahrung aus dem Bereich Marketing & Event und meine Freude am Gestalten haben dabei sicher auch eine Rolle gespielt.

Wer gehört außerdem der Abteilungsleitung an?
Ich bin sehr froh, dass ich für meine neue spannende Aufgabe ein tatkräftiges Team an meiner Seite habe. Mit Laura Hansen als Stellvertreterin und Pierre Ayadi als sportlichem Leiter sind zwei erfahrene Trainer dabei, die gleichzeitig natürlich auch wichtige Ansprechpartner in der LGO sind. Eva Gröver bringt von Berufs wegen alle Voraussetzungen für eine korrekte Kassenführung mit und hat als Mutter von zwei TSC-Athleten außerdem einen wertvollen Blick auf den Verein. Zoe Straub vertritt als Jugendwartin insbesondere die Interessen der jüngeren Mitglieder und Trainer. Als Beisitzer wird Peter Middel seine langjährige Abteilungserfahrung einbringen und unser Bindeglied zum Kreis-Leichtathletik-Ausschuss und zum Fußball- und Leichtathletik-Ausschuss Westfalen sein. Eine gute Mischung – wie ich finde.

Wie würdest Du den Status-Quo der Abteilung beschreiben?
Die Leichtathletik gehört aktuell zu den mitgliederstärksten Abteilungen beim TSC. Wir bieten im Moment neunmal in der Woche ein abwechslungsreiches Training für Kinder und Jugendliche ab acht Jahren. Das lässt sich nur zuverlässig realisieren, wenn man engagierte Trainer hat. Zum Glück können wir da auf ein junges Team bauen, welches überwiegend selbst noch als Sportler bei deutschen und europäischen Meisterschaften dabei ist. Diese Tatsache hat einen sehr positiven Einfluss auf die sportliche Entwicklung unserer Athleten, aber auch auf die Motivation und Stimmung beim Training, im Trainingslager und den Wettkämpfen. Das konnte man zuletzt bei der dritten Titelverteidigung des Kreispokals sehr schön beobachten.

Die Stadt Dortmund investiert in diesem Jahr in neue Sportstätten. Wie nimmst Du das gesteigerte Interesse der Stadt wahr? Wann dürfen die Sportler in Hacheney und in der Halle trainieren?
Mit dem Masterplan Sportstadt Dortmund hat die Stadtverwaltung eine Initiative gestartet, aus der sich in den nächsten Jahren hoffentlich viele gute Vorhaben entwickeln. Ich hoffe, dass viele Vereine und der Breitensport daran partizipieren werden und am Ende nicht nur einzelne Leuchtturmprojekte umgesetzt werden. In der Leichtathletik profitieren wir sicher jetzt schon von den Sportstätteninvestitionen. Sowohl die Helmut-Körnig-Halle als auch das neue Leichtathletikstadion in Hacheney werden noch in diesem Jahr aller Vorrausicht nach zur Verfügung stehen. Damit haben wir zwei topmoderne Sportstätten für den Trainings- und Wettkampfbetrieb, auf die wir uns sehr freuen.

Welche Ziele möchtest Du innerhalb der nächsten Jahre erreichen?
Mein Ziel ist es, dass die Abteilung sowohl Breiten- als auch Leistungssportlern eine Heimat bietet. Zu unseren Mitgliedern gehören momentan überwiegend Schülerinnen und Schüler. Hier wünsche ich mir, dass es uns gelingt, neue Ziel- und Altersgruppen für die Leichtathletik zu begeistern und entsprechende Angebote zu schaffen. Leichtathletik ist eine Sportart, die man sehr früh anfangen und bis ins hohe Alter ausüben kann. Warum sollte es nicht auch ein Seniorentraining oder ein inklusives Angebot geben? Ein wichtiges Anliegen ist es mir außerdem, dass unsere Athleten, Trainer, Eltern und Unterstützer eine Verbundenheit mit der Abteilung spüren und sich wohlfühlen.

Beende bitte folgenden Satz: Die Abteilung Leichtathletik des TSC Eintracht ist ….
.. ein Ort, an dem sich sportliche Vielseitigkeit, Teamgeist und jede Menge Spaß vereinen.

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