Westfalenpferdchen für Leichtathletin Nihal Benchellal
Für die 14-jährige Nihal Benchellal wurden die westfälischen Hallen-Meisterschaften in Paderborn zum vorläufigen Höhepunkt ihrer Leichtathletik-Karriere. Über 800 Meter ihrer Klasse hatte sie die Konkurrenz von Beginn sicher im Griff und wurde nach hervorragenden 2:23,32 Minuten mit komfortablen sechs Sekunden Vorsprung Landesmeisterin. „Das Training bei Steven Orlowski zahlt sich bei mir immer mehr aus. Jetzt hoffe ich, dass ich im Sommer unter 2:20 bleiben kann.„ freute sie sich. Den Eintracht – Erfolg komplettierte Lilly Claire Kemper, die in 2:31,39 Minuten Rang 3 eroberte. In der W 15 kam Marie Sylvie Meyer – Piton über die für sie doch recht kurze Strecke nach 2:34,86 Minuten auf Rang 5.
Im Stabhochsprung der W 15 trumpften die Eintrachtlerinnen auf. Fee Lieber meisterte 3,00 Meter und die waren „Silber“ wert. Mia Rabsch folgte mit 2,70 Metern auf Platz 3. Nach übersprungenen 2,60 Metern musste Paula Schulte im Walde den Wettkampf abbrechen, da das Kugelstoßen rief. Das lohnte sich, denn mit 11,16 Metern holte sie sich die Vizemeisterschaft. Ihre Schwester Marie verbuchte als Fünfte gute 10,56 Meter.
Finalteilnahme im Hürdensprint
Einen tollen Tag hatte Cora Bogumil erwischt. Im Weitsprung flog sie im letzten Durchgang erstmals über die fünf-Meter-Marke hinaus und landete mit 5,09 m auf Platz 6. Noch besser lief es im 60 – Meter-Hürdensprint. Mit 9,67 Sekunden erkämpfte sie sich die Finalteilnahme, legte dann noch einen zu, und ihr Jubel über erstklassige 9,50 Sekunden und Platz 3 war berechtigt. Im 60-Meter-Sprint der W 14 erzielte Biany Bekker gute 8,31 Sekunden und wurde Vierte.
Fast gleichauf stürmte das Führungstrio der 800 Meter (M 15) nach verbummeltem Beginn weit vor dem Feld auf die Zielgerade. Nur wenig zurück verbuchte Paul Gröver mit 2:11,79 Minuten den dritten Platz. Zuvor verbesserte er sich im 60 – Meter-Vorlauf auf 7,89 Sekunden, verzichtete jedoch wegen der 800 Meter auf das Finale. Benedikt Platte hatte sich schon im Vorlauf auf 7,79 Sekunden verbessert, legte im Finale noch einmal zu, und seine 7,73 Sekunden (5.) verdienen viel Anerkennung. Der vielseitige Sandra Kämper (M14) schaffte über 60 Meter Hürden mit Bestzeit von 10,19 Sekunden als Sechster seine beste Platzierung. Zudem lieferte er im Hochsprung mit 1,46 Meter ab (7.).