Anna Hense mit Superzeit in Hannover

Nach ihren vorzüglichen Sprintzeiten über 100 und 200 Meter wartete Anna Hense in Hannover mit einem furiosen 400-Meter-Rennen auf. Die gerade 16jährige startete auf Bahn 6 mit der deutschen Meisterin Ruth – Sophia Spelmeyer aus Oldenburg im Nacken. Als diese in der Zielkurve zur Anna aufschloss, orientierte sie sich clever an ihrer erfahrenen Konkurrentin, und lief nach glänzenden 54,59 Sekunden ins Ziel. Damit unterbot sie den Kreisrekord der WU 18 von Franziska Käppler (56,72) deutlich.

„Ich war danach eigentlich nicht so kaputt, wie ich befürchtet hatte. Deshalb  glaube ich , dass ich heute noch nicht an meine Grenzen gestoßen bin.“, freute sie sich selbstbewusst. Trainer Thomas Kremer lobte: „Das war ein sehr guter Lauf von Anna und sie war die Schnellste Jugendliche.  Auf der Gegengeraden blies ihr der Wind entgegen, so dass sie auf den ersten 200 Metern noch etwas passiv war. Ich bin ich zuversichtlich, dass sie noch zulegen kann.“   Die Eintrachtlerin wird in den nächsten Wochen  nur noch wenige anstrengende Langsprints bestreiten, und zunächst den 100 und 200 Metern den Vorzug geben.

Auf der Suche nach guten Mittelstreckenrennen musste Patricia de Graat bis nach Regensburg reisen, und sie startete mit einem perfekten Lauf in die Nach-Corona-Saison. Nach langer Verletzungspause meldete sie sich in ihrem ersten Bahnrennen seit fast zwei Jahren  über 1000 Meter mit  vorzüglichen 2:46,70 Minuten zurück und drückte ihren Hausrekord gleich um sechs Sekunden. „In der zweiten Runde das Tempo etwas verschleppt, und ich bin sicher, dass da noch viel Luft nach oben ist.“, analysierte sie ihr Rennen. Aber sie steht unter Druck, denn durch die Zwangspause ist sie über 800 und 1500 Meter nicht in den Ranglisten zu finden, so dass sie zur Zeit noch nicht für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert ist. Das will sie jetzt rasch nachholen, doch gibt es dafür leider nur wenige Gelegenheiten. Unser  talentierter MU18er Henning Albert verbuchte in Regensburg mit ausgezeichneten  9:15,16 Minuten eine viel versprechende  3000-Meter-Bestzeit.

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