Leichtathletik: Zwei deutsche Meistertitel für die Eintracht
Zwei Eintrachtler trumpften bei den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Braunschweig groß auf und erkämpften „Gold“.
Manuel Sanders holte nach 2019 erneut den Titel über 400 Meter. „Als ich eingangs der Zielgeraden noch gleichauf mit der Spitze lief, war ich sicher, dass ich gewinnen würde.“, erinnert sich der lange Langsprinter. Er hatte sich nicht getäuscht: Nach 45,88 Sekunden gab er seinen Rivalen recht deutlich das Nachsehen. „Meine letzten Rennen waren nicht optimal, deswegen war dieser Titel für mich besonders wichtig. Ich habe früher den Beginn immer etwas verbummelt, aber das habe ich inzwischen unter Kontrolle, so dass ich hinten heraus meine Stärke ausspielen kann.“, sagt der Bundeswehr-Sportler.
Noch zwei Tage vor den Titelkämpfen lief Mohamed Mohumed im spanischen Huelva auf der Jagd nach der Olympiaqualifikation die 5000 Meter in Bestzeit von 13:21,21 Minuten. Da befürchtete man, dass er in Braunschweig mit „schweren Beinen“ antreten würde. Aber keine Spur davon. 1600 Meter vor dem Ziel gab er Gas und mit einer energischen Beschleunigung ließ er das Feld zurück. Er lief die letzten 1000 Meter in tollen 2:32 Minuten, und niemand konnte ihm folgen. „Es ist viel eine Kopfsache innerhalb von zwei Tagen zwei so schnelle Rennen abliefern zu können. Ich habe in den letzten Monaten zudem viel Grundlagentraining absolviert. Dadurch habe ich mich schnell wieder regeneriert.“, erklärte „Mo“
Ausgezeichnet hielt sich Verena Meisl über die 1500 Meter der Frauen. Nach 4:19,83 Minuten erkämpfte sie den vierten Platz. Als Neunte folgte die Jugendliche Rahel Brömmel nach 4:25,64 Minuten, Zehnte wurde Patricia de Graat (4:27,34).
Linn-Lara Kleine stellte sich über 5000 Meter der Konkurrenz und überzeugte durch ihre Bestzeit von 16:24,10 Minuten. Nur knapp verpasste Lilly Kaden mit 11,52 Sekunden das 100 – Meter – Finale, drang aber mit 23,62 Sekunden in die 200 – Meter Entscheidung vor. In 23,66 Sekunden belegte sie dann Platz 6.
Die 1500 Meter der Männer beendete Elias Schreml nach 3:47,10 Minuten auf Rang 9, als 13. folgte Maximilian Feist (3:49,78).