Filmreifes Hockeywochenende in der Eintracht
Tränen der Freude und Tränen der Enttäuschung: Es war ein dramatisches Wochenende für die Hockey-Frauen des TSC Eintracht.
Es hat nicht gereicht: 5:5 stand es am Ende des Spiels gegen den Kahlenberger HTC am Samstag. Damit gab es einen Punkt für die Hockey-Frauen des TSC Eintracht in der 2. Bundesliga. Es hätten aber drei sein müssen: Ein Sieg wäre nötig gewesen, um keine 24 Stunden später im Spiel am Sonntag (12.2.) noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben: Die 1. Damenmannschaft des TSC steigt aus der 2. Bundesliga ab.
Es war kein Spiel für schwache Nerven. Auch Gegner Kahlenberg brauchte Punkte, um den Abstieg zu vermeiden. Keine der beiden Mannschaften konnte sich mit mehr als einem Tor absetzen. Es ging Hin und Her. Unmittelbar vor dem Spiel hatte Corona das Mannschaftsgefüge kurzfristig ordentlich durcheinander gewirbelt. Keine guten Voraussetzungen also; dennoch imponierte das TSC-Team mit einer kämpferisch starken Leistung. Nach dem Schlusspfiff gab es von der vollen Tribüne dafür reichlich Trost; das Publikum zollte der Leistung Respekt. Ein paar Tränen flossen dennoch. Trainer Jens Höttemann: „Es sollte heute einfach nicht reichen. Es tut sehr weh und wir sind jetzt gerade am Boden zerstört. Allerdings werden wir mit etwas Abstand sicherlich erkennen, dass wir viele sehr gute Spiele gemacht haben und wir definitiv in diese Liga gehören.“
Gut lief es hingegen in Sachen Aufstieg für die 2. Damen: Auch hier gab es einen Coronafall. Die Mannschaft setzte sich aber nach nervösem Beginn gegen den Tabellenzweiten der 1. Verbandsliga Georgsmarienhütte mit 5:3 durch und sicherte sich damit einen Spieltag vor Schluss der Hallensaison den Aufstieg in die Oberliga. Kurzen Prozess machte die 3. Damenmannschaft in 2. Verbandsliga: Nach dem 15:1 gegen Schlussschlicht Bielefeld steht der Aufstieg auch hier fest. Beide Teams haben damit einen Durchmarsch hingelegt; sie waren als Aufsteiger in die Hallensaison gestartet.
Nichts zu melden hatten die 4. Damen; sie gingen mit 0:10 gegen den Buerschen HC unter.
Die 1. Herren besiegten ETuF Essen mit 9:5; die 2. Herren schickten die Bielefelder TG, der Tabelle vor dem TSC, mit 7:2 nach Hause.