Volleyball Damen setzen Siegesserie fort
VSC Dortmund – TSC Eintracht Dortmund 1:3 (25:16, 20:25, 27:29, 17:25)
Am Samstag fuhren die Damen vom TSC Eintracht mit einem recht kleinen Kader von acht Spielerinnen und einem Fan nach Hagen zur Halle von Boelerheide. An diesen Ort gab es leider schlechte Erinnerungen, hatten sie dort doch ihr erstes Saisonspiel unglücklich verloren.
Diesmal ging es aber gegen VSC Dortmund, die zu diesem Zeitpunkt Tabellenführer waren.
Für zusätzliche Motivation sorgte die kleine Geburtstagsüberraschung für Anna. Der Sekt wurde aber für nach dem Spiel aufgehoben.
Im ersten Satz zeigte sich der TSC dann doch erstmal beeindruckt von der Aufschlagsstärke des Gegners und verlor zu 16.
Mit mehr Biss startete das Team in den zweiten Satz und zeigte eine stabile Leistung auf allen Positionen. Somit konnte dieser verdient zu 20 gewonnen werden.
Durch den Satzgewinn startete der TSC höchst motiviert und überlegen in den dritten und konnte sich so eine zeitweise deutliche Führung von 8 Punkten herausarbeiten. Leider konnte der Gegner durch plötzlich auftretende Konzentrationsfehler von Eintracht den Vorsprung gegen Ende des Satzes egalisieren. Dann wurde es nochmal spannend, da beide Teams Satzbälle vergaben. Am Ende hatte der TSC die stärkeren Nerven und gewann mit 29 zu 27 Punkten.
Im vierten Satz fanden die Damen von Eintracht zur Form vom zweiten Satz zurück und hatten den Gegner von Anfang an im Griff. Kurz vor Ende gab es dann eine unvorhergesehene Pause. Bei VSC hatte sich die Zuspielerin verletzt. Es befand sich aber nur noch die Libera auf der Bank. Jetzt war Regelkenntnis gefragt. Die Schiedsrichter wussten nicht weiter. Die erfahrenen Trainer stellten sich (absichtlich?) unwissend. Am Ende konnte dann ein Regelheft Klarheit bringen. Ein Wechsel gegen die Libera als normale Feldspielerin war nicht erlaubt. Nach einer zehnminütigen Pause biss die Zuspielerin die Zähne zusammen und spielte den Satz zu Ende. Der TSC beendete den Satz mit einem souveränen Sieg zu 17.
Anschließend konnte auch endlich der Sekt geöffnet werden.
Andrea Gösslinghoff