Volleyball: Deutliche Rutsche für Gäste aus Gohfeld
Am Sonntag durften die Verbandsliga-Herren des TSC die Gäste vom CVJM Gohfeld in Dortmund begrüßen. Trainer Ole Wirtz konnte dabei personell aus dem Vollen schöpfen und zog zusätzlich drei Spieler aus der zweiten Mannschaft ins Aufgebot, um sich jede taktische Option offen zu lassen gegen den bisher unbekannten Gegner aus Ostwestfalen. Allerdings zeigte sich schon beim Einspielen, dass es schwierig werden sollte für den Verbandsliga-Neuling aus Gohfeld, Punkte aus Dortmund mitzunehmen.
Der TSC machte von Anfang an klar, welche Mannschaft heute das Sagen haben würde. Stabile Annahmen und präsente Mittelangreifer erlaubten es Zuspieler Christopher Grütering, den Gohfelder Block ein ums andere Mal so geschickt auszuspielen, dass besonders die Außenangriffe von Claus Kemker und Fabian Wolf problemlos einschlugen. Trotz zahlreicher unnötiger Aufschlagfehler gingen die ersten beiden Durchgänge so mehr als ungefährdet und überdeutlich mit 25:11 und 25:12 an die Gastgeber vom Dortmund-Ems-Kanal.
So erlaubte sich Trainer Ole Wirtz, die Aufstellung im dritten Satz auf drei Positionen zu verändern. Die ungewohnte Konstellation auf dem Feld, viele Unkonzentriertheiten und Abstimmungsprobleme ließen die Dortmunder allerdings schlecht starten. Der Gegner widerum schien jetzt viel stärker und motivierter auf dem Feld zu agieren. Ein deutlich stärkerer Block auf Seiten der Gohfelder wehrte sich gegen viele Angriffe, ließ die TSC-Angreifer nun teilweise ratlos zurück. Und auch das Angriffsspiel der Ostwestfalen erzeugte viel mehr Druck als zuvor. Dadurch entwickelte sich ein spannender Satz, in dem die Dortmunder Eintracht von Anfang an einem knappen Rückstand hinterherrannte.
Doch der TSC zeigte tolle Moral und kämpfte sich gegen Ende des Satzes zurück. Nachdem Claus Kemker den einzigen Gohfelder Satzball sehenswert abwehrte, spielten die Dortmunder die Punkte konzentriert zu Ende und gewannen auch den dritten Satz mit 29:27.
Dieser Sieg bringt die Dortmunder in eine komfortable Situation: nach drei Siegen aus drei Spielen kann man beim Nachholspiel in drei Wochen die Tabellenführung erobern. Allerdings stehen die Spiele gegen die Teams der oberen Tabellenhälfte noch aus. Erst dann wird sich zeigen, wohin die Reise bei der Eintracht in dieser Saison gehen kann.
Kader: Florian Altfeld, Simon Austrup, Mario Dammann, Markus Grund, Christopher Grütering, Constantin Herzog, André Hoffmann (L), Claus Kemker, Lukas Laczkowski, Bendix Liman, Fabian Wolf (C), Nils Jannick Schüßler, Ole Wirtz (Trainer)