Stabhochsprung: Till Marburger im Höhenrausch
Die Stabhochspringer der LG Olympia planten bereits während der Osterferien einen Trainingsaufenthalt im Südtiroler Lana, da dort alle Voraussetzungen für eine gute Vorbereitung auf die Sommersaison gegeben waren. Doch die Corona-Pandemie machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Nun holten sie Versäumtes nach. Schon auf dem Weg nach Südtirol machten sie einen Zwischenstopp im schweizerischen Emmen. Vianne Wilke (W 15) überwand 3,15 Meter mit dem ersten Anlauf. Ihre neue persönliche Bestleistung von 3,30 Meter verpasste sie nur knapp. Paula Schulte im Walde stieg in der WU 18 bei 3,30 Metern ein und meisterte die mit dem dritten Versuch. Ihr Angriff auf die 3,45 Meter war erfolgreich. An den 3,60 Metern scheiterte sie nur knapp und unterlag bei gleicher Höhe der Schweizerin Jessica auf der Maur (STV Küssnacht).
Gut vorbereitet unterbrachen sie die Rückreise beim Altstadtspringen in Wasserburg am Inn. Till Marburger nahm den Wettbewerb bei seiner persönlichen Bestleistung von 4,91 Metern auf und flog mit dem dritten Versuch darüber. So motiviert ging der 18-jährige an die 5,01 Meter heran und schaffte diese Höhe mit dem zweiten Anlauf. Selbstbewusst ließ der Lockenkopf die Latte auf 5,10 Meter legen und flog mit dem ersten Versuch darüber. Damit erfüllte er die durch den DLV geforderte Mindestleistung für die Teilnahme an den U 20 Weltmeisterschaften vom 17. bis 22 August) in Nairobi. Till ist damit nach Yassin Mohumed, der sich für die 5000 Meter qualifiziert hat, der zweite LGOer, der die Reise nach Kenia antreten kann, falls die WM durch die Corona- Pandemie nicht noch aus dem Kalender genommen werden muss.
Wasserburg, Weitsprung Frauen, WU 20: Belen Schauerte 5,27 m., Lea Laux 5,16 m,- W 15, Marie Schulte im Walde (alle LGO) 4,63 m