Generationen-Spielplatz beim TSC: Sport und Spiel für jedes Alter
Spielplätze sind nur für Kinder da? Von wegen! Der TSC Eintracht sorgt mit dem neuen Generationen-Spielplatz dafür, dass auch Erwachsene, Seniorinnen und Menschen mit Behinderung beim Spielen und Trainieren gemeinsam eine schöne Zeit verbringen. Beate hat sich mit ihrer Familie dort einmal umgeschaut und berichtet von ihren Eindrücken. Kinder brauchen Bewegung. Auch unser zweieinhalbjähriger Sohn Fritz sprüht vor Energie und tobt sich gerne aus. Besonders gut geht das draußen auf dem Spielplatz. Deshalb nutzen wir jede freie Minute, an der das Wetter mitspielt, um vor die Tür zu kommen. Wir wohnen in der südlichen Innenstadt und können uns über das Angebot an Spielplätzen nicht beschweren. Am liebsten verbinden wir unsere Ausflüge mit einer Fahrradtour, bei der mein Mann und ich uns auch etwas bewegen können. Denn wenn Eltern anfangen, sich auf einem Spielplatz aktiv zu bewegen, sieht das für andere Besucherinnen oftmals seltsam aus. Dafür hat der TSC Eintracht einen besonderen Ort geschaffen: einen Generationen-Spielplatz, der Treffpunkt und Spielstätte miteinander vereint. Hier können sich kleine und große Kinder genauso austoben wie die Eltern, Großeltern und Menschen mit Behinderung.
Der Generationen-Spielplatz befindet sich auf dem Außengelände des TSC und ist für alle Sportfreunde des Vereins frei zugänglich. »Mit diesem Spielplatz wollten wir einen generationsübergreifenden Treffpunkt schaffen, der Bewegungsmöglichkeiten über unsere Kurszeiten hinaus bietet«, erklärt Jana
Hasenberg, Vorstand Sport des TSC Eintracht Dortmund. Für uns persönlich hat er die perfekte Lage: 10 Minuten Radweg an der Ruhrallee entlang und schon sind wir da! Während der Trainingseinheiten, die auf dem Außengelände stattfinden, kommt Ihr direkt auf den Spielplatz. Ansonsten führt auch ein Weg durchs Hauptgebäude dorthin. Der Spielplatz liegt unterhalb eines Hügels direkt gegenüber des Hockey- und Lacrosse-Feldes. Schon aus der Ferne sind die Masten des Piratenschiffs zu erkennen. Das große
Klettergerüst ist das Highlight des Spielplatzes. Hier können die Besucherinnen über viele Elemente wie Seile, schräge Wände und Griffe in luftige Höhen steigen. Als wir ankamen, musste Fritz zuerst die Lage checken. Auf dem Hügel befinden sich zwei Rutschen: eine lange mit Kurven und eine breitere für die Kleineren und diejenigen, die vielleicht Unterstützung beim Rutschen benötigen. Holzstämme helfen zusätzlich dabei, den Hügel zu erklimmen. Fritz legte dann jedenfalls direkt los. Nach der Rutsche ging es auf der Schaukel himmelhoch hinaus! Auch eine Nestschaukel steht zur Auswahl. Nebenan gibt es einen Sandkasten, der über einen kleinen roten Tunnel zu erreichen ist. Das war Fritz zuerst mal nicht geheuer, doch dann fand er Gefallen daran, immer wieder durchzulaufen und sich darin zu verstecken. Im Sandkasten stehen ein kleines Holzhäuschen und zwei Spielgerüste, an denen der Sand gesiebt, geschippt und mit Gummi-Eimern transportiert werden kann. Hier sind keine Schaufeln und Förmchen mehr nötig, es gibt auch so eine Menge zu tun. Und wem das doch zu langweilig ist, der dreht eine Runde auf dem Kreisel, der nicht nur Spaß bringt, sondern gleichzeitig die Gleichgewichtskontrolle fördert. Die nächste Station ist auch für die Großen interessant: ein langer Kletterparcours, auf dem Gleichgewicht und Koordination trainiert werden können. Holzstelzen, Seile und Kletterwände auf unterschiedlichen Ebenen und Höhen bieten für jede Größe und jedes Trainingslevel die richtige Herausforderung. Der Kletterparcours ist sogar für Seniorinnen und Menschen mit Behinderung ausgelegt und schafft somit Inklusion beim Spielen und Trainieren. Selbst Reha-Kurse sollen künftig hier stattfinden. Alle Besucher*innen, die es etwas fordernder mögen, können an einem Stahlgerüst mit dem eigenen Körpergewicht trainieren und Klimmzüge, Dips und andere Übungen machen. Und
wem eher nach einer entspannten Aktivität ist, die oder der kommt auf diesem Spielplatz ebenfalls zum Zug bzw. Wurf: Ein Schachfeld und eine Boule-Bahn laden zu einer gemütlichen Partie ein, während sich der Nachwuchs auf Rutsche, Klettergerüst und Co. austobt. So lässt sich auf dem Generationen-Spielplatz des TSC Eintracht eine perfekte Familienzeit verbringen, bei der alle Spaß haben und sich bewegen können. Und wer den Tag noch krönend abschließen möchte, gönnt sich ein Kaltgetränk auf der Terrasse der TSC-Außengastro und lässt das wilde Treiben auf sich wirken. Für uns war es mit Sicherheit nicht der
letzte Besuch und wir kommen gerne wieder!
Hier schreibt:
Beate Hassel (37), glücklich verheiratete Ehefrau und Mutter eines zweieinhalbjährigen Sohnes namens Fritz. In Gelsenkirchen habe ich Journalismus und PR studiert und befinde mich momentan in Elternzeit. Nebenbei schreibe ich bei DORTMUNDahoi über verschiedene Familienthemen. Wenn ich gerade nicht
in Dortmund bin, findet Ihr mich mit meiner Familie in unserem Van irgendwo am Atlantik – oder besser gesagt, in den Wellen. Denn meine große Leidenschaft ist das Surfen.